Ist das wirklich eine Wespe?
Klein, schwarz und gelb. Dabei denkt man oft sofort an die Wespe. Mit ihren 10-17 Millimetern und ihrem wiedernutzbaren Stacheln sind die Arbeiterwespen leicht zu übersehen.
Das Aussehen der Wespe
In Deutschland findet man zwei aggressive Unterarten der Echten Wespe, die saisonal wirklich nervenraubend sind: Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe.
Beiden Arten haben die typischen gelb-schwarz gestreiften Warnfarben auf ihrem Körper. Das, was Wespen von Bienen unterscheidet, ist die sogenannte Wespentaille, eine schmale Verbindung zwischen Hinterleib und vorderem Körper.
Das Verhalten der Wespe
Im Gegensatz zu Bienen oder Hummeln erkennt man Wespen schnell an ihrem Auftreten. Zwar gibt es auch friedliche Wespenarten in Deutschland, doch die aggressive Deutsche Wespe und Gemeine Wespe fällt einfach auf.
Beide Arten bedienen sich nämlich nur allzu gerne an süßen Speisen. Sie kennen das sicher vom Grillen oder Picknicken. Schnell muss man das Essen vor den Plagegeistern retten und Getränke verschließen.
Was ist Mimikry?
Mimikry bedeutet das Nachahmen von Aussehen oder Verhalten. Im Tierreich ahmen schutzlose und friedliche Tiergattungen oft das Aussehen und Verhalten von gefährlichen Tieren nach.
Auch bei der Wespe ist dies der Fall. So sehen die Hainschwebfliege und der Wespenbockkäfer der Wespe zum Verwechseln ähnlich.
Wie kann ich die Wespe erkennen?
Die Wespe erkennen sie trotz allem sehr schnell. Im Gegensatz zu Bienen oder Hummeln besitzt sie einen glatten Körper.
Hornissen beispielsweise sehen ähnlich aus, sind aber doppelt so groß wie Wespen. Bei der Hainschwebefliege ist das genau umgekehrt. Hier ist die Wespe deutlich größer.